Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden
Hermann Hesse
Trauer
Trauer ist der Schmerz der Zurückbleibenden und keine Krankheit, sondern eine lebenswichtige Reaktion. Sie gehört zum Leben und zum Abschiednehmen, sie sollte nicht verdrängt werden. Es ist eine anerkannte Tatsache, dass unverarbeitete Trauer zu seelischen Schäden und Krankheiten führen kann. Trauer ist individuell, deshalb sollte man einem Trauernden seine eigene Art des Trauerns lassen. Psychische Trauerarbeit ist Schwerstarbeit und erfordert Stärke und Mut.
Behandlungsmöglichkeiten: – Atemübungen – Entspannungsübungen – Imaginationen/ Meditationen – Gesprächstherapie: alles aussprechen dürfen, Isolation und – Sprachlosigkeit überwinden, – Neue Lebensperspektive entwickeln – Heilsame Formen des Erinnerns finden
– konkrete Hilfe, beim Einkaufen, Behördengänge – Begleitung zum Friedhof
Mobbing
Mobbing bedeutet umgangssprachlich ausgedrückt, dass jemand – zumeist am Arbeitsplatz, aber auch in anderen Situationen – fortgesetzt geärgert, schikaniert, in passiver Form als Kontaktverweigerung mehrheitlich gemieden oder in sonstiger Weise in seiner Würde verletzt wird.
Derartige Situationen kommen aber nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch in anderen Lebenssituationen vor. So sind Schüler immer häufigier von derartigen Situationen betroffen. In meiner Praxis behandle ich auch Kinder im Schulalter.
Charakteristische Mobbing-Situationen sind die Verbreitung falscher Behauptungen über das Opfer, am Arbeitsplatz die Zuweisung sinnloser Aufgaben, Beleidigung, Gewaltandrohung, Isolierung des Opfers und die permanente Kritik an seiner Tätigkeit.
Behandlungsmöglichkeiten:
Mit Gesprächs- und Verhaltenstherapie werden die Situationen aufgedeckt, bearbeitet und analysiert sowie andere Verhaltensweisen für derartige Situationen eingeübt
Imaginationstechniken
Erarbeiten von neuen Verhaltensstrategien gegen Mobbing und Ängste in der
therapeutischen Arbeit auf Grundlage von Lehr-DVDs
anschließend Übungen in Rollenspielen
Entspannungstechniken wie Meditation und oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
Speziell unter Mobbing leidende Kinder: Entspannungs- beziehungsweise Meditions-Geschichten
Musiktherapeutische Elemente, die das Selbstbewußtsein von Opfern stärken können
Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
Panikattacken/Angst
Unvorhersehbare Angstattacken oder Angst an bestimmten Orten und in bestimmten Situationen
Behandlungsvorschläge:
Gesprächs-/Verhaltenstherapie
Entspannungstechniken wie Meditation und/oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
Kurzzeittherapie nach Steve de Shazer
Ergänzt durch musiktherapeutische Elemente
Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
Soziale Angst
Angst, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen oder sich peinlich zu verhalten. Diese Ängste treten in sozialen Situationen auf, wie Essen und Sprechen in der Öffentlichkeit, Begegnungen von Bekanntenb in der Öffentlichkeit, Hinzukommen oder Teilnahme an kleinen Gruppen, wie z.B. bei Partys, Treffen oder in Klassenräumen.
Behandlungsvorschläge:
Imaginationstechniken/Rollenspiele
Gesprächs-/Verhaltenstherapie
Entspannungstechniken wie Meditation und oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
Ergänzt durch musiktherapeutische Elemtente
Zwänge
Zwänge können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Sie treten in Form von belastenden, wiederkehrende und quälenden Zwangsgedanken oder und Zwangshandlungen bzw. Handlungsstereoptypen auf.
Zwangsgedanken sind Ideen, Vorstellungen oder Impulse, die sich wiederholen, aufdrängen und quälend sind. Sie können durch Willensanstrengung nicht beeinflusst werden. Von den Betroffenen werden sie als unangemessen und sinnlos erlebt.
Zwangshandlungen sind Stereotypen, die ständig wiederholt werden müssen. Typische Beispiele sind: der Waschzwang, Kontrollzwang, Ordnungszwang. Zwangshandlungen bestehen oft aus Kontroll-oder Reinigungshandlungen.
Die Betroffenen leiden stark unter ihrem Verhalten und sind in ihrem Alltag stark beeinträchtigt im beruflichen, aber auch im sozialen Bereich, da sie sehr viel Zeit und Energie durch dieses Verhalten verlieren. Zwangsstörungen können so stark ausgeprägt sein, dass eine normale Lebensführung unöglich ist. Dies kann soweit gehen, dass Orte und Situationen nicht mehr aufgesucht werden können und schließlich die eigene Wohnung nicht mehr verlassen wird. Zwänge lösen Ängste Unruhe und Depression aus.
Die Betroffenen wissen oft nicht, dass es sich bei ihren Zwängen um eine psychische Störung handelt. Je kürzer die Zeit zwischen Ausbruch der Störung und Therapiebeginn, desto günstiger die Prognose.
Therapievorschläge:
Gesprächs-/Verhaltenstherapie – in Gesprächen und Übungen werden die Zwangsgedanken und Zwangshandlungen sowie ihre Ursachen analysiert und Gegenmaßnahmen besprochen und erprobt.
Entspannungstechniken wie Meditation und oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen sind hilfreich um Anspannung abzubauen
Kurzzeittherapie nach Steve de Shazer
Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
ergänzt durch musiktherapeutische Elemente
Depression
Depression – depressive Verstimmungen äußern sich z.B. in Form von Niedergeschlagenheit, Freudlosigkeit, Antriebsarmut, Interessensverlust, Unlust, Schlafstörungen, Appetitverlust, Konzentrationsstörungen sowie zahlreichen körperlichen Beschwerden und psychosomatischen Erkrankungen.
Behandlungsvorschläge:
Gesprächstherapie/Kognitive Verhaltenstherapie – die Symptome werden erkannt und die möglichen Ursachen aufgedeckt; gegenläufige Maßnahmen werden besprochen und geübt.
Therapeutische Spaziergänge
Hilfen bei der Lösung realer (beruflicher, materieller, sozialer usw.) Schwierigkeiten
Entspannungstechniken wie Meditation und/oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
Lichttherapie hilft, die Stimmung zu verbessern
Kurzzeittherapie nach Steve de Shazer
Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
Anpassungs- und Belastungsstörungen
Anpassungs – und Belastungsstörungen, ausgelöst z.B durch Arbeitslosigkeit, Mobbing, Krankheit, Trennung, Trauer
Behandlungsvorschläge:
kognitive Verhaltenstherapie
Gesprächstherapie
Arbeit mit dem „Inneren Kind“ und Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
Entspannungsmethoden, z.B. Meditation
Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
Ergänzt durch musiktherapeutische Elemtente
Essstörungen
Verschiedene Formen der Essstörung, z.B stark gezügeltes Essverhalten oder Essen großer Mengen, ohne hungrig zu sein.
Behandlungsmethoden:
Kognitive Verhaltenstherapie
Entspannungs-/Atemübungen
Musiktherapeutische Elemente
Lichttherapie
Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
Schlafstörungen
Schlafstörungen im Rahmen psychischer oder körperlicher Erkrankungen, z.B. bei psychischer Belastung, wie Angst, Träume oder bei Schmerzen. Behandelt werden Schlafstörungen die sich als Störungen beim Einschlafen und/oder Durchschlafen und/oder frühmorgendliches Aufwachen bemerkbar machen.
Es werden mit den Patienten innere Störungen, wie zB. störende, angstmachende, sich aufdrängende Gedanken bearbeitet. Auch körperliche Störungen, wie: zu wenig müde, Schmerzen, zu viel- zu wenig gegessen spielen eine große Rolle beim Ein – und Durchschlafen und können verändert werden. Äußere Einflüsse wie: Vollmond, Sturm,Gewitter, zu warm zu kalt , werden gleichfalls berücksichtigt und alternative Bewältigungsmechanismen mit dem Patienten erarbeitet.
Der Tagesablauf ist bei Schlafstörungen auch ein wichtiger Aspekt: schlechte Vorbereitung auf den Abend, zu viel geschehen, zu wenig Zeit zum Verarbeiten, zu wenig Zuwendung, besonders am Abend, all diese Punkte, um nur ein paar zu erwähnen, sind wichtige Grundlagen beim Einschlafen und können verändert bzw. verbessert werden, um somit einen erholsamen, ruhigen Schlaf zu erhalten und die Lebensqualität enorm zu verbessern.
Behandlungsvorschläge:
Gesprächstherapie
Kognitive Verhaltenstherapie
Entspannungstechniken, z.B. Meditation, Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett
Ergänzt durch musiktherapeutische Elemente
Burnout
Burnout bezeichnet einen Zustand des Ausgebranntseins, der emotionalen Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit, bei Leistungsdruck in der Schule, oder bei zunehmender Belastung am Arbeitsplatz. Ein Burnout ist meist verbunden mit Schlafstörungen, Angstzuständen und depressiven Verstimmungen.
Auch besteht die Möglichkei, bereits im Vorfeld präventiv mit Entspannungsübungen und Atemübungen dem Burnout entgegenzusteuern.
Behandlungsvorschläge:
Gesprächs-/Verhaltenstherapie
Entspannungstechniken wie Meditation und/oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen